Wissen

Auf dieser Seite habe ich häufig gestellte Fragen zusammengetragen und ein paar Informationen zu den verschiedenen Konzepten nach denen ich unterrichte. Weitere Fragen beantworte ich gerne per Mail.

Häufig gestellte Fragen

 

Ab welchem Alter können Kinder in die Musikurse kommen?

Wenn es nach mir geht vom ersten Tag an. Die jüngsten Teilnehmer, die ich bisher hatte waren 3 Monate alt. Babys genießen es geschaukelt zu werden, Musik zu hören, besonders wenn eine ganze Gruppe von Menschen einschließlich Mama und/oder Papa singt. Bis zum Alter von 6 Monaten wirken Babys äußerlich oft inaktiv, dabei sind sie sehr aktiv und mit allen Sinnen dabei ihre Umgebung wahrzunehmen, zu lernen und zu verstehen.
Ab dem 6. Lebensmonat beginnen Babys mit den Händen ihre Körpermitte zu überqueren. Das heißt sie können z.B. Klanghölzer gezielt aneinanderschlagen. Ab wann ist es also sinnvoll mit einem Musikkurs zu beginnen? Das ist immer eine individuelle Entscheidung. Ich bin offen für jedes Alter.

Was soll ich machen, mein Kind macht gar nicht mit in der Musikstunde?

Ein Kind sitzt nur auf dem Schoß und spielt nicht mit oder es krabbelt unter einen Tisch und bleibt dort den Großteil der Stunde sitzen. “Mein Kind macht nicht mit” oder “mein Kind macht ja gar nichts”, höre ich dann manchmal die frustrierende Klage eines Elternteils. Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass gerade diese Kinder sehr aktiv sind, man sieht es ihnen nur nicht an. Ihre Aktivität findet innerlich statt. Sie sind wie ein Schwamm, der alles in der Umgebung aufsaugt und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergibt. Aus Rückmeldungen von Eltern weiß ich, dass es gerade diese Kinder sind, die im Unterricht passiv wirken,
sich aus der Gruppe zurückziehen, die dann zu Hause, wenn sie sich allein und unbeobachtet fühlen, die Musikstunde nachspielen und singen. Da werden die Stofftiere geholt und die Musikstunde mit ihnen nachgestellt. Was also machen? Als Eltern die individuelle Art wie unsere Kinder lernen wertzuschätzen und selbst ein Vorbild bleiben, von dem die Kinder sich durch Nachahmen etwas abgucken können.

Ich bin nicht so musikalisch ist da okay? Vielleicht wird mein Kind musikalisch?

Jeder Mensch ist musikalisch. Aber wenn man einem Menschen nur oft genug sagt, dass er unmusikalisch ist, glaubt er es irgendwann. In meinen Augen zählt einzig und allein die Frage: Habe ich Spaß an und mit Musik?

Du singst so hoch, kannst du tiefer singen?

Ich schon, aber die Kinder nicht. Eine gute Tonhöhe zum Singen in gemischten Gruppen zu finden stellt mich immer vor ein Dilemma.
Zum einen sind da die Kinder, die klein sind und somit auch ihre Stimmbänder kurz. Das heißt sie können anatomisch gesehen hoch aber noch nicht allzu tief singen. Zum anderen sind da wir Erwachsenen, die groß sind und deren Stimmbänder länger sind und sich oft in der mittleren bis tiefen Lage beim Singen wohlfühlen. Singe ich so hoch, dass die Kinder gut mitsingen können, aber die Erwachsenen sich quälen und aufhören, dann haben die Kinder keine Vorbilder in ihren Eltern. Singe ich so tief, dass die Eltern entspannt mitsingen, aber die Kinder nicht gut mitsingen können, eventuell anfangen zu brummen oder zu brüllen, ist auch nichts gewonnen. Also versuche ich passende Lieder zu finden und in Tonlagen zu singen, die für die Kinder passend sind, die aber auch für Erwachsene singbar bleiben.

Können ältere oder jüngere Geschwister mitgebracht werden?

Prinzipiell ja. In jedem Fall einfach nachfragen, wir klären dann die jeweiligen Möglichkeiten.

Essen und Trinken im Musikkurs

Die Kinder können gerne eine Flasche mit Wasser mitbringen und auch während des Kurses etwas trinken. Bitte keine süßen Getränke und nichts zu essen mitgeben, sonst kleben hinterher die Instrumente. In den Babykursen darf gestillt und auch gefüttert werden.

Das Musikgarten Konzept

„Musikgarten ist das bewährte musikalische Eltern-Kind-Konzept von der Geburt bis zum fünften Lebensjahr. Durch Singen, Musizieren, Bewegen und Musikhören wird die natürliche musikalische Veranlagung der Kinder geweckt und entwickelt. Einfache Instrumente wie Klanghölzer, Glöckchen, Rasseln und Trommeln führen in die Welt der Klänge ein.

Ziel von Musikgarten ist, Kinder spielerisch an Musik heranzuführen und Musizieren zu einem festen Bestandteil des Familienlebens zu machen. Die Kinder sollen ohne Leistungserwartungen die Gelegenheit bekommen, Musikaufzunehmen und selbst zu gestalten. In einer Musikgarten-Stunde kommen in der Regel 8 bis 10 Eltern-Kind-Paare zusammen, um Musik singend, tanzend und hörend zu erleben. Damit wird der Grundstein für ein Leben mit Musik gelegt. Langzeitstudien bestätigen inzwischen den positiven Einfluss von Musikerziehung auf die ganzheitliche Entwicklung des Kindes – auf die musikalische Begabung, das Sozialverhalten und das Lernen.“

„Musikgarten ist ein markenrechtlich geschütztes Unterrichtskonzept, das ausschließlich von
Lizenznehmern angeboten werden darf.“ (Quelle: www.ifem-seminare.info/)

 

Bim und Bam, Musik und Tanz für Kinder:

„Mit diesem neuen Unterrichtswerk der Reihe „Musik und Tanz für Kinder“ liegt nun ein praxiserprobtes, modernes Material für die Arbeit mit Kindern und Eltern vor, das kindgemäße Pädagogik mit hohem fachlichem Anspruch verbindet. Das Werk richtet sich an Kinder von 18 Monaten bis vier Jahren, lässt sich auch in der Arbeit mit altersgemischten Gruppen einsetzen und bietet ausreichend Stoff für zwei Jahre. Kern des Konzepts sind 19 ausgearbeitete Unterrichtsmodelle, die Eltern und Kinder auf vielfältige Weise zum Singen, Sprechen, Bewegen und Tanzen einladen. Die Bären Bim und Bam begleiten Eltern und Kinder durch die Musikstunden. Liebevolle Illustrationen (in den Begleitbüchern, A. Rauch) vertiefen die Unterrichtsthemen und lassen Raum für eigene Gestaltungen und Aktivitäten.“ (Quelle: www.schott-musikpaedagogik.de)

 

Musikater, Musik und Tanz für Kinder:

„Jedes Kind ist offen für Musik und Tanz. Es spielt mit der Stimme, liebt die Beweglichkeit seines Körpers und freut sich, wenn es etwas in die Hand bekommt, was klingt. Es lernt Reime und Lieder, Rhythmen und Melodien. Es übernimmt sie und wandelt sie manchmal selbst ab. Diese Anlagen, die jedes Kind besitzt, sollen in der Musikalischen Früherziehung entwickelt und systematisch gefördert  werden. Die Beschäftigung mit Musik und Tanz regt auf vielseitige und nachhaltige Weise sowohl künstlerische Interessen als auch wichtige allgemeine Fähigkeiten an.

Die Kinder fühlen sich von dem altersgerechten Unterricht schnell angesprochen. Sie finden Gefallen an den Liedern, Gedichten und Geschichten und können sich in das lustvolle Bewegen oder das Spiel mit einem Instrument oft sehr vertiefen. Irgendwann tauchen sie daraus mit eigenen Gestaltungsideen auf: „Schau mal, ich habe auch ein Lied (eine Melodie, einen Tanzschritt) erfunden!“ Solche Momente können Meilensteine in der persönlichen Entwicklung Ihres Kindes sein. Nicht in jeder Unterrichtsstunde sind derartige Erlebnisse möglich, immer aber geht es um ein angeregtes Tun, aus dem später ein bewusstes Interesse an Musik und Bewegung werden kann.“ (Quelle: www.Musikater.de)